Mit dem ICD-11 werden die Kriterien für die Diagnose einer Sucht neu formuliert. Auch sogenannte »Verhaltenssüchte« wie Glücksspiel- und Computerspielstörung werden in die Kategorie »Störungen durch Substanzgebrauch oder Verhaltenssüchte« einsortiert. Suchterkrankungen zählen neben Angststörungen, Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörungen und ADHS zu den häufigsten Arten psychischer Erkrankungen. Das legt nahe, das auch in der betrieblichen Suchtprävention stärker auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von stoffgebundenen und stoffungebundenen Süchten geblickt wird und der Zusammenhang zu psychischen Belastungen nicht ausgeblendet werden darf. In diesem Seminar schauen wir uns die Zusammenhänge und Hintergründe der verschiedenen Erkrankungen an und überprüfen, welche Handlungsaufträge daraus für die betrieblichen Akteur*innen erwachsen. Welche Aufträge bringt die Entwicklung für Betriebsräte, Schwerbehindertenvertretungen und das Betriebliche Gesundheitsmanagement mit sich.
Suchtgefährdung und psychische Erkrankungen: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Suchtgefährdung und psychische Belastungen: Hintergründe und Auswirkungen
Frühzeitige Intervention als Präventionsauftrag im Arbeits- und Gesundheitsschutz
Handlungsaufträge und Handlungsmöglichkeiten für Betriebsräte und Schwerbehindertenvertretungen
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Standort | Zeitraum | Seminar-Nr. | Verfügbarkeit |
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Bad Orb | 03.11.2025 - 05.11.2025 | OH04525 | Warteliste möglich |