Ob Fertigung, Montage oder Büro: Ganzheitliche Produktionssysteme (GPS) finden sich in allen Arbeitsfeldern und Branchen. Oft führen sie zu Leistungsverdichtung, einseitigen Arbeitsaufgaben und hohen Anforderungen an die Flexibilität der Beschäftigten. Hintergrund sind die Entwicklungen der Managementstrategien ausgehend vom »Lean «-Gedanken über GPS, Industrie 4.0 und »agiler Arbeit«. Die staatliche Förderung von Produktionssystemen soll dazu beitragen, dass Deutschland bei Innovationen und der Verringerung der Umweltbelastungen im internationalen Wettbewerb die Nase vorn hat. Im Seminar untersuchen wir die Entwicklung der Produktionssysteme, ihre Ziele, ihre praktische betriebliche Anwendung und deren Auswirkungen. Wir beleuchten die Einfluss- und Mitbestimmungsmöglichkeiten und zeigen, wie die Beschäftigten in die Gestaltung der Produktionssysteme einbezogen werden können. Risiken und Chancen von Digitaltechnik im Rahmen der Arbeitsanalyse und Betriebsvereinbarungen werden besprochen.
Konzepte, Gestaltungsprinzipien und Methoden aus GPS in Verbindung mit Industrie 4.0, Agilität und Digitalisierung
wirtschafts- und beschäftigungspolitische Aspekte von Produktionssystemen zwischen Wettbewerbsförderung und Rationalisierung
Bestandsaufnahme und Erfahrungsaustausch zur betrieblichen Umsetzung von Produktionssystemen
Kriterien für gute und menschengerechte Arbeit
Realität und Wünsche der Beschäftigten
Verbesserungsprozesse aktiv gestalten
IT-basierte Arbeitsanalyse: Chancen, Risiken, Regelungen
gesetzliche und tarifliche Rahmenbedingungen
Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen und gewerkschaftlichen Interessenvertretung
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Standort | Zeitraum | Seminar-Nr. | Verfügbarkeit |
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Inzell | 22.09.2025 - 26.09.2025 | KB03925 | Verfügbar |