AMF Bruns Schikane geht weiter
Union Busting und kein Ende

Wir haben bereits darüber Informiert, dass die Geschäftsführung von AMF Bruns betriebliche Mitbestimmung verhindern möchte und daher unablässig, seit nunmehr schon knapp zwei Jahren u.a. versucht, ein „unliebsames“ Betriebsratsmitglied aus dem Betrieb zu kündigen.

14. Dezember 202314. 12. 2023


Wir haben bereits darüber Informiert, dass die Geschäftsführung von AMF Bruns betriebliche Mitbestimmung verhindern möchte und daher unablässig, seit nunmehr schon knapp zwei Jahren u.a. versucht, ein „unliebsames“ Betriebsratsmitglied aus dem Betrieb zu kündigen. Während dieser langen Zeit haben die Herren Jan Woltermann, Jürgen Bruns und Gerrit Bruns mittlerweile fünf Verfahren angestrengt, um die Zustimmung zur Kündigung dieses Betriebsratsmitglieds zu erhalten. Bislang ohne Erfolg. Daneben unterlagen sie auch in zahlreichen weiteren Verfahren zu Hausverboten oder Ausschlüssen aus dem Betriebsrat vor dem Arbeitsgericht. Lediglich in dem Fall einer fristlosen Kündigung hatte AMF Bruns zunächst vor dem Arbeitsgericht Erfolg. Dieser wurde dann aber rasch vom LAG wieder einkassiert. In mittlerweile 20 Verfahren beschäftigten sich die Gerichte mit diesen Vorgängen.
Es bleibt dabei: „Die allesamt gescheiterten Kündigungsversuche sind reine Schikane“, so Martina Bruse, 1. Bevollmächtigte und Geschäftsführerin der IG Metall Oldenburg.
Doch die AMF Bruns-Schikane, deren massives Union Busting geht weiter.

Nun versucht AMF Bruns der IG Metall per Abmahnung und Unterlassungserklärung verbieten zu lassen, dass diese ihre Mitglieder über deren schikanöses und erfolgloses Agieren informiert. Es soll verhindert werden, dass berichtet wird wie AMF Bruns versucht, über zahlreiche Kündigungen und sogar über Strafanzeigen, die Arbeit des Betriebsrats und damit die betriebliche Mitbestimmung zu verhindern.
Doch auch dies misslingt gründlich und zeigt, dass das gemeinsame Einstehen für betriebliche Mitbestimmung nicht deshalb in Frage gestellt wird, weil AMF Bruns permanent haltlose Kündigungen aussprechen will und kleinliche Strafanzeigen stellt. Denn damit, so hat Martina Bruse das Verhalten von AMF Bruns und deren Motivation treffend charakterisiert, solle lediglich „massiver Druck […] aufgebaut werden“ und weiter, es solle hierdurch in die Belegschaft hinein signalisiert werden, „wer hier Betriebsratsarbeit durchführen will, wird Probleme kriegen“.
Doch das wissen wir zu verhindern. „Wer die Mitbestimmung angreift, greift uns alle an!“. Auf unsere Solidarität können wir uns verlassen. Wir werden uns auch weiterhin gegen jedwede, systematische Behinderung der betrieblichen Mitbestimmung zu wehren wissen.